Im
Leseunterricht in der Gruppe fällt mir T. auf, da er schon beim
ersten Auftreten von geringen Schwierigkeiten frustriert erscheint.
Er stützt seinen Kopf in die Hände, seufzt und sagt: “Das kann
ich einfach nicht.“ Nach mehreren falsch erkannten Buchstaben ist
er den Tränen nahe und kann nur durch gutes Zureden dazu gebracht
werden, weiter zu machen. Auf mein Zureden reagiert er teilweise aber
auch gereizt.
In
einer Situation, in der ich alleine mit ihm das Lesen von weitaus
schwereren Wörtern übe, sind seine Leseleistungen sehr viel besser,
er selbst erscheint mir etwas entspannter, freut sich über Erfolge,
sagt jedoch auch in dieser Situation oft Dinge wie: „Das ist zu
schwierig“, oder „Ich bin einfach ein bisschen blöd.“
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