Deutsch Lernstandsdiagnose
Literatur: Prozessdiagnose
der Schriftsprachkompetenz, Verlag Sigrid Persen, 1998,
Horneburg/Niederelbe
Diagnosemöglichkeiten und – bereiche
(Protokollbögen u. Auswertung in der genannten
Literatur)
Im
Anfangsunterricht:
- Emotionaler- und sozialer Bereich (Trennung von Familien, Kontakte, Distanz, auf Anleitungen einlassen, Konflikte lösen)
- Sprachlicher Bereich (sich artikulieren können, zuhören, Unterrichtssprache verstehen, Anweisungen ausführen)
- Lernhandeln und Motivation (Erfassen von unzweckmäßigem Arbeitsstil)
Bereiche: - Interesse,
Identifikation mit Aufgaben
- Erfolgszuversicht
- Aufmerksamkeit
- Orientierung
auf Lerngegenstand
- Planung
- Ausführung
der Aufgaben
- Verlaufs-
und Erfolgskontrolle
- Bewertung
Schriftsprachkompetenz
- Ermittlung der emotionalen Einstellung zum Lesen- und Schreibenlernen
- Erfahrungen zum Schriftgebrauch (Verhältnis zu Büchern/Texten/Geschichten)
- Sprechen und Sprache (Sprechverhalten, Artikulation, Grammatik, Ausdruck, Bilderlesen)
- Phonem-Graphem-Kompetenz (Unterscheiden von Graphemen von anderen grafischen Zeichen und Ziffern, Benennen von Buchstaben, Groß- und Kleinbuchstaben zuordnen)
- Phonologische Operationen (Unterscheiden ähnlich klingender Worte, Anfangsphoneme benennen, Wörter lautieren, Synthetisieren)
- Technisches Lesen (Wörter und Silben ohne sinnhaften Kontext)
- Sinnerfassendes Lesen (Wörter und Sätze)
- Sinnerfassendes Lesen auf Textebene (Fragen zum Text)
- Technisches Schreiben (vorgestelltes Wort in Graphemfolge umsetzen, phonetisches und orthographisches schreiben)
- Schreiben im Sinnzusammenhang (Gedanken zu Bildfolge formulieren, Satzmuster, Sinnzusammenhänge darstellen)
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