Die Öffnung der Schule
Die „Öffnung der Schule“ will
Meyer in dreierlei Hinsichten verstanden wissen. Zum einen soll dies
bedeuten, dass die Schule die Selbsttätigkeit ihrer Schüler
ermöglicht, sich also sozusagen für deren Selbstständigkeit
öffnet. Zum zweiten soll darunter die Öffnung des Unterrichts
verstanden werden, also eine Abkehr vom fachlich gegliederten
Unterricht und eine Zuwendung zum fächerübergreifenden Arbeiten und
der projektorientierten Gestaltung des Unterrichts. Zum dritten
bedeutet die „Öffnung der Schule“ eine stärkere Einbeziehung
des schulischen Umfeldes. Hiermit meint Meyer jedoch nicht nur das
Erkunden dieses Umfeldes durch die Schüler, beispielsweise in Form
einer Exkursion, sondern im Gegensatz dazu auch die Aufwertung des
Unterrichts innerhalb der Schule durch schulfremde Personen wie
solche des öffentlichen Lebens, jedoch auch Eltern oder Ehemalige
(vgl. Meyer 1987b, 420).
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