Merkmale & Gestaltungskriterien des Handlungsorientierten Unterrichts
Im Folgenden sollen einige zentrale
Merkmale und didaktische Gestaltungskriterien eines
Handlungsorientierten Unterrichts genannt und erläutert werden.
Schülerinteressen
Nach Meyer sollen im Handlungsorientierten Unterricht die subjektiven Interessen der Schüler der Ausgangspunkt für
das Unterrichtsgeschehen sein. Als subjektive Schülerinteressen
definiert er bewusste oder unbewusste Wünsche, Vorstellungen und
Bedürfnisse, die, im Gegensatz zu den objektiven Schülerinteressen,
situationsspezifisch sind. Die subjektiven Schülerinteressen sind
nicht auf längere Zeit festgelegt, sondern verändern sich und
werden unter anderen beeinflusst durch Einstellungen und Vorurteile,
Ängste und Erwartungen, Medien oder die Beziehung zwischen Schüler
und Lehrer.
Darüber hinaus verweist Meyer auf die Schwierigkeiten der Interessensermittlung unter Schülern. Diese kommt bei älteren Schülern unter anderem dadurch zustande, dass sie zwischen ihren eigenen Interessen und den Themenbereichen, welche in der Schule behandelt werden, keine Passung sehen, und sich dementsprechend nur ungern oder gar nicht zu ihren eigenen Interessen äußern. Trotzdem hält Meyer die Interessensorientierung für unbedingt notwendig, und begründet dies mit seiner These, dass Schüler keine wirkliche Selbstständigkeit erlangen können, wenn sie sich nicht über ihre subjektiven und objektiven Interessen und deren Zusammenhang im Klaren sind. Meyer verweist weiterhin darauf, dass es hierbei nicht nur die inhaltlichen Interessen der Schüler zu berücksichtigen gilt, sondern auch die sinnlich - emotionale sowie die körperliche Dimension der Schülerinteressen mit einbezogen werden müssen.
Darüber hinaus verweist Meyer auf die Schwierigkeiten der Interessensermittlung unter Schülern. Diese kommt bei älteren Schülern unter anderem dadurch zustande, dass sie zwischen ihren eigenen Interessen und den Themenbereichen, welche in der Schule behandelt werden, keine Passung sehen, und sich dementsprechend nur ungern oder gar nicht zu ihren eigenen Interessen äußern. Trotzdem hält Meyer die Interessensorientierung für unbedingt notwendig, und begründet dies mit seiner These, dass Schüler keine wirkliche Selbstständigkeit erlangen können, wenn sie sich nicht über ihre subjektiven und objektiven Interessen und deren Zusammenhang im Klaren sind. Meyer verweist weiterhin darauf, dass es hierbei nicht nur die inhaltlichen Interessen der Schüler zu berücksichtigen gilt, sondern auch die sinnlich - emotionale sowie die körperliche Dimension der Schülerinteressen mit einbezogen werden müssen.
Insofern sieht er es als Aufgabe des Handlungsorientierten Unterrichts an, den Schülern die Möglichkeit zu geben, sich ihrer
Interessen bewusst zu werden, und zwar durch die Auseinandersetzung
mit einem Thema. Hierbei sollte es selbstverständlich sein, dass die
Schüler im Laufe dieser Auseinandersetzung ihre Meinung zum Thema
ändern können.
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